Sekundarstufe II

Sekundarstufe II

Auf dem Weg zum Abitur - persönliche Begleitung und Beratung durch die Einführungs- und Qualifikationsphase zeichnet unsere Waldschule Hagen-Beverstedt aus.

Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick über die Struktur der Gymnasialen Oberstufe und deren Gestaltung an der Waldschule Hagen-Beverstedt geben, wobei wir grundsätzlich empfehlen, für die optimale Schwerpunkt- und Fächerwahl das persönliche Beratungsangebot unseres Oberstufenkoordinators, Herrn Burkhard Overbeck, in Anspruch zu nehmen.
Die Grundlage für unsere Arbeit sind die für alle niedersächsischen Oberstufen verbindlichen Vorgaben des Landes Nie-dersachsen: die Verordnung zur Gymnasialen Oberstufe, die Abiturprüfungsordnung und die verbindlichen Vorgaben für das Zentralabitur.
Die Gymnasiale Oberstufe besteht aus der Einführungsphase im Jahrgang 11, der
Qualifikationsphase in den Jahrgängen 12 und 13 und endet mit der bestandenen Abiturprüfung und dem Erlangen der allgemeinen Hochschulreife.
Nach erfolgreicher Beendigung des 12. Jahrgangs sind die Voraussetzungen für den schulischen Teil der allgemeinen Fachhochschulreife erfüllt. Hierfür ist keine besondere Prüfung erforderlich,
allein die Noten sind entscheidend. Der praktische Teil des Fachabiturs erfolgt praxisbezogen außerhalb der Schule.
In der Einführungsphase bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler intensiv auf die Arbeitsweisen und Inhalte der Qualifikationsphase vor. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband am jeweiligen Standort, sowie in klassenübergreifenden Lerngruppen in den Fremdsprachen und
Wahlfächern. Neben den Pflichtfächern bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Wahlfächer Informatik, Darstellendes Spiel, Sporttheorie und Wirtschaftslehre an. Wer diese Fächer gern in der Qualifikationsphase belegen möchte, muss sie bereits in Klasse 11 wählen. 
Zwei Fremdsprachen sind in der Einführungsphase verpflichtend: Englisch als fortgeführte Fremdsprache und eine weitere entweder fortgeführte oder neu angewählte Fremdsprache, wobei diese Entscheidung weitere Wahlmöglichkeiten in der Qualifikationsphase beeinflusst. Ebenfalls verpflichtend ist das Absolvieren eines zweiwöchigen Betriebspraktikums zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres (immer in den ersten beiden vollen Wochen nach den Zeugnisferien). Die Notengebung erfolgt bereits im Punktesystem.

Der Unterricht in den Kursen der Qualifikationsphase bereitet auf die Abiturprüfung vor. Wir bieten unseren Oberstufenschülerinnen und -schülern drei Schwerpunkte an: den sprachlichen Schwerpunkt (A-Profil), den gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt (B-Profil) und den Naturwissenschaftlichen Schwerpunkt (C-Profil). Die Voraussetzung für den Einstieg in die Qualifikationsphase ist das Bestehen der Einführungsphase, das auf ein erfolgreiches Lernen in der Qualifikationsphase und Bestehen der Abiturprüfungen schließen lässt. Unsere Schülerinnen und Schüler können wählen, ob alle drei Profile am Hauptsitz in Hagen unterrichtet werden (Vorteil: mehr Kurswahlmöglichkeiten) oder ob lediglich die Profile A und C in Hagen, das B-Profil aber in der Zweigstelle in Beverstedt untergebracht ist (Vorteil: kleine Lerngruppen).


Die Waldschule Hagen-Beverstedt bietet Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe  besondere Vorteile: Kurze Fahr- und Schulzeiten, eine familiäre Atmosphäre mit persönlicher Betreuung und Beratung in jeder Phase, eine überaus zuverlässige Kurswahl und sehr wenig Unterrichtsausfall durch ein hervorragend funktionierendes Vertretungskonzept. Zu weiteren Fragen und Informationen rund um die Gymnasiale Oberstufe an der Waldschule Hagen-Beverstedt empfehlen wir Ihnen den Besuch unseres Informationsabends mit Vorstellung

der wählbaren Fächer im Januar, sowie die persönliche Beratung durch unseren  Oberstufenkoordinator. Wir sind überzeugt, dass Sie an der Waldschule optimal auf ein Studium oder eine Ausbildung in jeglicher Richtung vorbereitet werden und fühlen uns durch viele positive Rückmeldungen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern darin bestärkt. Allgemeine Infos gibt es hier

Profile

Sprachliches Profil

Für den sprachlichen Schwerpunkt bilden Englisch und Deutsch auf erhöhtem Niveau die Schwerpunktfächer SP1 und SP2.

Es müssen zwei Fremdsprachen durchgängig belegt und eingebracht werden. Das bedeutet, dass das Fach Spanisch in diesem Profil belegt werden muss.


Verpflichtende Fächer für alle Profile sind:

Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, eine Naturwissenschaft, Seminarfach, Sport, wahlweise Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel, wahlweise Werte und Normen oder Evangelische Religion. Dabei sind vier schriftliche Prüfungsfächer (SP1, SP2, P3, P4) und ein mündliches Prüfungsfach

(P5) zu wählen. Unter den Prüfungsfächern sind drei Fächer auf erhöhtem Anforderungsniveau, die Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik und mindestens ein Fach aus jedem Aufgabenfeld (A,B,C) zu belegen. 

Gesellschaftwissenschaftliches Profil

Für den gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt ist das Fach Geschichte auf erhöhtem Niveau verpflichtendes Schwerpunktfach (SP1). Für das zweite Schwerpunktfach (SP2) auf erhöhtem Niveau ist ein weiteres Fach aus dem Aufgabenfeld B verpflichtend. Zur Wahl stehen hier die Fächer Politik, Erdkunde oder Wirtschaftslehre. Eines der Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik oder eine Naturwissenschaft stehen zur Wahl für das dritte Prüfungsfach (P3). Außerdem muss das Fach Spanisch als zweite Fremdsprache oder eine zweite Naturwissenschaft für zwei Halbjahre belegt werden.


Verpflichtende Fächer für alle Profile sind:

Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, eine Naturwissenschaft, Seminarfach, Sport, wahlweise Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel, wahlweise Werte und Normen oder Evangelische Religion. Dabei sind vier schriftliche Prüfungsfächer (SP1, SP2, P3, P4) und ein mündliches Prüfungsfach (P5) zu wählen. Unter den Prüfungsfächern sind drei Fächer auf erhöhtem Anforderungsniveau, die Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik und mindestens ein Fach aus jedem Aufgabenfeld (A,B,C) zu belegen. 

Naturwissenschaftliches Profil

Für den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt bilden zwei Fächer aus dem Aufgabenfeld C auf erhöhtem Niveau die Schwerpunktfächer SP1 und SP2. Außerdem müssen zwei Naturwissenschaften durchgängig belegt und eingebracht werden.


Verpflichtende Fächer für alle Profile sind:

Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, eine Naturwissenschaft, Seminarfach, Sport, wahlweise Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel, wahlweise Werte und Normen oder Evangelische Religion. Dabei sind vier schriftliche Prüfungsfächer (SP1, SP2, P3, P4) und ein mündliches Prüfungsfach (P5) zu wählen. Unter den Prüfungsfächern sind drei Fächer auf erhöhtem Anforderungsniveau,  die Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik und mindestens ein Fach aus jedem Aufgabenfeld (A,B,C) zu belegen. 

Unsere Fächerangebote

Deutsch

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“, so ein berühmter Philosoph des 20. Jahrhunderts, Ludwig Wittgenstein.


Folgt man diesem Gedanken weiter und versteht den schulischen  Bildungsauftrag als Aneignung von Weltwissen, so ergibt sich daraus ein

allgemeiner und grundlegender Auftrag für den Deutschunterricht an unserer  Schule: Eine Erweiterung der Grenzen unserer Sprache, bedeutet eine Erweiterung der Grenzen unserer Welt. Unser Anliegen ist also, die Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler im Sprechen, Schreiben und Lesen unserer deutschen Sprache so zu erweitern, dass es ihnen möglich und eine Freude ist, sich in allen Bereichen des Denkens und Handelns zu schulen und zu vervollkommnen.

der Sekundarstufe II durch den Erwerb von weiterführenden Kompetenzen (Textinterpretation, Literaturgeschichte, Sprachwissenschaft, Medienanalyse), die schließlich auf das Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife abzielen. Info Deutsch

Englisch

Englisch eine Weltsprache - ganz am Anfang steht die Freude an der Sprache, die man aus der Grundschule kennt, die aus aktuellen Songs vertraut erscheint, die man manchmal schon im Urlaub gebraucht hat. 


In der 11. Klasse erweitern wir das Vokabular und arbeiten verstärkt an abiturvorbereitenden Aufgaben und Themenfeldern, wir nehmen uns die Zeit, Euch Operatoren und Textsorten üben zu lassen. Kurzgeschichten und deren Verfilmungen, Romane, aber auch naturwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Themen werden behandelt und im besten Falle heiß diskutiert.

Die letzten beiden Jahre dienen als Vorbereitung auf den Abschluss und das Leben nach der Schule. Im Abitur gibt das Land Texte und Themen aus einem Pool vor: Individual und Society, Science and Technology, Britishness und Britain gehören zu den Bereichen, aus denen die Pflichttexte kommen. In den letzten Jahren waren das Romane wie „To Kill a Mockingbird“ oder „Never Let Me Go“, Filme wie „East is East“ oder „Sherlock – A Scandal in Belgravia“. 

Ob im Kurs auf erhöhtem Niveau (fünfstündig), im Prüfungskurs – mündlich, schriftlich – (dreistündig) oder im Belegkurs (dreistündig), Englisch begleitet Euch bis zum Ende Eurer Schullaufbahn. Das Ziel ist, dass Ihr am Ende Gespräche jeglichen Inhaltes führen, Bewerbungen schreiben, ein Auslandsjahr oder –studium anpacken könnt. Info Englisch


Mathematik

Mathematik - „Kunst oder Technik des Lernens“ (griech. Bedeutung des Wortes Mathematik)


Viele uns bekannte Philosophen, wie beispielsweise Platon, Thales, Pythagoras,  Euklid und Archimedes, sind ebenfalls bedeutende Mathematiker. Es bedarf einer oft philosophischen Denkart, um Ideen und Lösungen von Alltagsproblemen zu entwickeln.


Heute bietet uns die Mathematik eine Vielfalt an Methoden zur Lösung von  Problemen unterschiedlichster Disziplinen, doch sollte die Wahrung der Eigenständigkeit dieser Lösungen im Vordergrund stehen. Die Beschreibung und Gestaltung unserer Umwelt ist ein wichtiger Beitrag der Mathematik. Selbst in politischen, wirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Gebieten ist die Mathematik oft ein wichtiger Baustein zur Fällung von Entscheidungen. In den Naturwissenschaften und der Technik ist sie ein Teil der charakteristischen Sprache. 


Die Mathematik begleitet uns das ganze Leben. So auch bis zum Abitur, gleich ob in den 3-stündigen Grund- oder Belegkursen oder in dem 5-stündigen Leistungskurs. In der Oberstufe ergänzen wir das zuvor Erlernte um spannende Disziplinen, wie z.B. die Erweiterung des zweidimensionalen Koordinatensystems auf das Dreidimensionale, die Stochastik und Statistik sowie die Vielfältigkeit der Analysis, unserer Funktionenlehre. Ein wichtiges Ziel des Mathematikunterrichts ist es daher, euch, den Schülerinnen und Schülern neben den Heuristiken und konkreten mathematischen Kenntnissen auch allgemeine Einsichten in die Prozesse von Denken und Entscheidungsfindung

zu vermitteln, damit ihr zur verantwortungsvollen Mitgestaltung der Gesellschaft  befähigt werdet. Info Mathe

Spanisch

¡Hola y bienvenidos!


Nach Englisch, Chinesisch und Hindi ist Spanisch die meistgesprochene Sprache auf der Welt. Mit  über 400 Millionen Sprechern weltweit ist Spanisch in zahlreichen Ländern Muttersprache, Amtsund Verwaltungssprache, Zweitsprache sowie UNO-Sprache. Die Welt spricht also Spanisch und die Waldschule Hagen-Beverstedt ebenfalls. Hier kannst du ab der 6. Klasse Spanisch als 2. Fremdsprache erlernen und diese zurzeit auch in der Oberstufe wählen. Neben der Vermittlung der Sprache beschäftigen wir uns mit Kultur, Musik, Landeskunde und Literatur und wollen so ein umfassendes Verständnis für die Sprache schaffen. Wir arbeiten mit dem Lehrwerk des Klett Verlages ¡Vamos! ¡Adelante!, das altersgerechte Themen aufgreift sowie handlungs- und aufgabenorientiert aufgebaut ist und somit der aktuellen Didaktik folgt.


Wir, das sind Frau Frank, Frau Hermes, Frau Schulz und Frau Franke, freuen uns auch euch! Info Spanisch


¡Hasta pronto! 

Französisch

Französisch - das neue Spanisch?


Das Fach Französisch befindet sich in einer Umbruchphase. Für die Waldschulanfänger  wird Französisch als zweite Fremdsprache in Klasse 6 derzeit nicht mehr angeboten, sondern nur noch Latein und Spanisch.


Aber, - und das ist neu! - Französisch kann ab 2022 als dritte Fremdsprache in einem  dreijährigen Intensivkurs in der Oberstufe erlernt und als mündliches Prüfungsfach im Abitur angewählt werden. Französisch wird also Spanisch in der Oberstufe (ab Klasse 11) ersetzen!


Die aktuellen Französischlerngruppen der Klassen 8 bis 11 arbeiten mit dem Lehrwerk  "Découvertes" bzw. "Horizons" (Klett-Verlag) und werden von den Fachlehrerinnen Julia Hermes und Fabienne Schütte unterrichtet. Französisch ist eine eher schwer zu erlernende Sprache, was sowohl die unterschiedliche Aussprache und Schreibweise anbelangt, als auch die anspruchsvolle Grammatik. In unserem Unterricht berücksichtigen wir die Prinzipien der aktuellen Französischdidaktik: Schüler-, Handlungs- und Prozessorientierung. Mit dem Sekundarabschluss I schaffen wir die sprachlichen, methodischen und inhaltlichen Voraussetzungen für die Arbeit in der Sekundarstufe II. Wir Französischlehrerinnen sind beide in Süddeutschland, nahe der französischen Grenze, aufgewachsen und haben schon früh unsere Affinität zu unserem "voisin tricolore" entdeckt. Info Französisch


Wir freuen uns über alle, die Französisch lernen!!!

Fabienne Schütte und Julia Hermes

Latein

Disco linguam Latinam! - Ich lerne die lateinische Sprache! Die Disco als Lernort, wer hätte das gedacht?


In der Sekundarstufe II vertiefen wir die Lektüre und nehmen uns kompliziertere Grammatik vor, die uns in den Texten begegnet. Der Schwerpunkt liegt aber nun auf der Interpretation der lateinischen Originaltexte. Wir lesen abwechselnd Prosa und Poesie: Ciceros Reden

gegen Catilina und Catulls Liebesgedichte, Petrons Beschreibung eines luxuriösen  Gastmahls und Vergils Poem über den Fall Trojas und die Entstehung Roms. Info Latein


Am Ende der Klasse 11 können die Schülerinnen und Schüler das Latinum, am Ende der Klasse 12 das Große Latinum erwerben.

Politik-Wirtschaft

Die Komplexität moderner Gesellschaften, die sich aus den strukturellen Zusammenhängenzwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ergibt, erschließt sich den Bürgerinnen und Bürgern nicht allein aus eigenen Alltagserfahrungen. 


Die zentrale Aufgabe des Unterrichtsfaches Politik-Wirtschaft ist es, die Schülerinnen und Schüler in die Lage zuversetzen, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Sachverhalte, Probleme undInterdependenzen zu erfassen, zu beurteilen sowie Interessen zu artikulieren und Entscheidungen zu treffen. Die im Bereich der politischen und ökonomischen Bildungerwarteten Kompetenzen sollen die Lernenden dazu befähigen, sich in der demokratischenGesellschaft in öffentlichen Angelegenheiten und ökonomischen Situationenverantwortungsbewusst einzubringen. 


Mit dem Eintritt in die Einführungsphase wird das Fach mit 3 Wochenstunden unterrichtet. Davon entfällt eine Wochenstunde auf die Berufs- und Studienwahlvorbereitung .

In der Qualifikationsphase der Oberstufe wird Politik-Wirtschaft als dreistündiges Ergänzungsfach in zwei aufeinanderfolgenden Schulhalbjahren, als dreistündiges Prüfungsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau in vier Schulhalbjahren (P4/P5) und als fünfstündiges Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau in vier Schulhalbjahren (P3) belegt. Info Politik


Gegenstandsbereiche

Schuljahrgang 11:  

Wandel der Arbeitswelt in der globalisierten Gesellschaft- Globale politische und ökonomische Prozesse.

Zusätzlich wird im Jahrgang 11 das Planspiel „Börse“ durchgeführt.


Schuljahrgang 12:  

Politische Partizipation zwischen Anspruch und Wirklichkeit- Soziale Marktwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Sollte die Auslastung des Planspiels „MIG“ des Wirtschaftslehrekurses nicht bei 100% liegen,so können Schüler und Schülerinnen des Leistungs- und Prüfungskurses Politik-Wirtschaft am Planspiel teilnehmen.


Schuljahrgang 13:

Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung- Chancen und Risiken weltwirtschaftlicher Verflechtungen in Kürze!

Wirtschaftslehre

Wirtschaftslehre an der Waldschule Hagen-Beverstedt


Wirtschaftsthemen sind seit dem drohenden Kollaps des globalen Finanzsystems in der öffentlichen Debatte präsent wie selten zuvor. Zugleich scheint es, dass immer mehr gesellschaftliche Teilbereiche Marktgesetzen unterworfen werden. Doch klafft eine deutliche Lücke zwischen dem Interesse an Wirtschaft und dem Wissen darüber. Seit Jahrzehnten wird ein Mangel an ökonomischer Bildung insbesondere an den allgemeinbildenden Schulen beklagt. Der Bundesverband deutscher Banken und andere Interessengruppen fordern schon seit Längerem ein eigenständiges Schulfach „Ökonomische Bildung“. Ökonomische wie politische Bildung können zur Multiperspektivität beitragen. Erst eine Bewertung politischer Vorgänge auf der Basis einer fundierten ökonomischen Bildung erlaubt es, an der Gestaltung der demokratischen Gesellschaft zu partizipieren.

 Hans-Georg Golz


Wirtschaftslehre/Ökonomie wird als eigenständiges Fach in der Oberstufe seit dem Schuljahr 2019/2020 angeboten. Es stellt eine Einzigartigkeit dar, da die umliegenden Gymnasien kein vergleichbares Angebot anbieten. 


Wirtschaftslehre kann als Prüfungsfach (P3) gewählt werden. In diesem Fall gelten folgende Voraussetzungen: 

"Wird ein Wahlfach als drittes Prüfungsfach gewählt, so ist es mit fünf Wochenstunden zu belegen. Wird ein Wahlfach als viertes oder fünftes Prüfungsfach gewählt, so ist es mit drei Wochenstunden zu belegen." (VO-GO Anlage 2, Anmerkung 16) 

"Prüfungsfächer müssen vor dem Eintritt in die Qualifikationsphase gewählt und durchgehend belegt werden." (VO-GO § 11 (2))

"Prüfungsfach kann nur ein Fach sein, in dem die Schülerin oder der Schüler mindestens ein Schulhalbjahr ... in der Einführungsphase am Unterricht teilgenommen hat; die Schule kann Ausnahmen zulassen." (VO-GO § 11 (5))


Wirtschaftslehre ist ein dezentrales Prüfungsfach! Es wird kein Zentralabitur geschrieben. Der Prüfer (Kurslehrer) erstellt zwei Aufgabenvorschläge, die bezüglich der Schwierigkeit und des Bearbeitungsumfanges gleichwertig sind und die ihren fachinhaltlichen Schwerpunkt in verschiedenen Halbjahren (zwei Halbjahre) der Qualifikationsphase haben.


Wählbarkeit an der Waldschule Hagen-Beverstedt:

In der Einführungsphase wird Wirtschaftslehre als Wahlfach zweistündig im zweiten Halbjahr angeboten.

In der Qualifikationsphase wird Wirtschaftslehre als Kurs auf erhöhtem Niveau (P3) angeboten, damit es im sprachlichen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Profil als drittes Prüfungsfach gewählt werden kann.


Inhalte und Besonderheiten des Faches Wirtschaft/Ökonomie:

Gymnasien in Niedersachsen haben die Möglichkeit, bei entsprechenden personellen Voraussetzungen, in der Oberstufe das Fach Wirtschaftslehre als Prüfungsfach einzuführen. Entsprechende Richtlinien und EPA liegen seit 1984/85 vor. 

Das Curriculum dieses Konzeptes basiert auf den Curriculum des IÖB Oldenburg, welches auf den Rahmenrichtlinien Wirtschaftslehre aufgebaut ist. Zusätzlich wird es um diverse Planspiele erweitert (s.u.). Hier werden die Wirtschaftsordnungen (ordnungspolitische Rahmen) als das zentrale „strukturbildende Element“ des Wirtschaftsunterrichts hervorgehoben. Der Wirtschaftskreislauf in seinen unterschiedlichen Ausprägungen wird als ein zentrales Analyse- und Denkmodell der Fall- und Problemanalyse zur Darstellung der Funktionszusammenhänge ausgewiesen. Inhaltlich-thematisch werde die Aspekte „Wirtschaftliche Grundsachverhalte“, „private Haushalte im Wirtschaftsgeschehen“, „Unternehmen als ökonomische und soziale Aktionszentren“, „Wirtschaftspolitik in der sozialen Marktwirtschaft“, „Internationale Wirtschaftsbeziehungen/Globalisierung“ und „aktuelle Probleme der Wirtschaftspolitik“ als Schlüsselbereiche benannt. Dabei werden folgende Bereiche/Disziplinen thematisiert:


Elementare ökonomische Denk- und Betrachtungsweisen

Betriebswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre

Rechnungswesen und Controlling


Eine Doppelthematisierung mit dem Fach Politik-Wirtschaft soll, muss und wird vermieden werden, um die notwendige Trennschärfe zu erhalten.   Die wirtschaftlichen Anteile des Faches Politik-Wirtschaft der Klassenstufen 8, 9, 10 und 11 stellen eine Basisausbildung der Ökonomie dar und bilden ein sachgerechtes und perspektivisch klares Fundament, welches für das Fach Wirtschaftslehre genutzt wird.


Halbjahresübersicht der Themen:

Jahrgang 11/2: Das „Kleine Einmaleins der Ökonomie“. Kompetenzerwerb im Bereich der wirtschaftlichen Grundsachverhalte und Analyseinstrumente.

Jahrgang 12/1: Kompetenzerwerb im Bereich der Unternehmen als ökonomische und soziale Aktionszentren gelegt.

Jahrgang 12/2: Kompetenzerwerb im Bereich der Wirtschaftspolitischen Konzeptionen und der Wirtschaftspolitik ausgesuchten Wirtschaftsordnungen.

Jahrgang 13/1: Kompetenzerwerb im Bereich des internationale Handel und der internationalen Finanzmärkte.

Jahrgang 13/2: Kompetenzerwerb in noch offenen Themenblöcken und Integration, Wiederholung und Üben des Gelernten anhand von aktuellen Themen. 


Besonderheit Planspiele:

Des Weiteren werden wirtschaftliche Planspiele einen weiteren Aspekt darstellen. In den Schuljahren 11/2, 12 und 13 wird jeweils mindestens ein Planspiel parallel zum Unterrichtsgeschehen absolviert. Planspiele gewinnen als handlungsorientierte Methode in der schulischen und außerschulischen Bildung für die Vermittlung komplexer Zusammenhänge in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Lernende übernehmen dabei die Rollen diverser Akteure innerhalb eines vorgegebenen Szenarios und können so selbst darin ablaufende Vorgänge erfahren. Planspiele bieten, sofern sie sehr realistisch ausgelegt sind, den Vorteil, dass sie Probehandeln, Experimente, gewagte Aktionen erlauben, vor allem aber, dass Entscheidungen gefällt werden können, deren Konsequenzen in der Simulation zwar gespürt, aber ohne großen Schaden für beteiligte Personen „bloß“ gespielt werden. Dennoch kann gerade dieses Probehandeln eine nachhaltige Veränderung in der Bewertung von Inhalten und Verhalten erreichen. Zusätzlich werden „soft skills“ oder auch „Schlüsselqualifikationen“ trainiert. Dazu gehören vor allem Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kreativität, Flexibilität, Teamfähigkeit, Methodenbeherrschung und Kommunikationsfähigkeit. Folgende Planspiele sind vorgesehen:

Jahrgang 11/2: MAKRO oder INVESTOR

Jahrgang 12: MIG und DEUTSCHER GRÜNDERPREIS oder JUGEND GRÜNDET

Jahrgang 13: BANKENPLANSPIEL

Info Wirtschaftslehre


Geschichte

Geschichte in der Sekundarstufe II – Schlaglichter der Historie


An Geschichte in der Oberstufe vorbeizukommen ist nicht so einfach und das ist auch gut so. Grund ist, dass die Schüler in diesem Fach ein multiperspektivisches und reflektierets Geschichtsbewusstsein ausbilden sollen, welches eine Grundlage der politischen und kulturellen Bildung darstellt. Darüber hinaus gehört ein grundlegendes historisches Wissen schlicht zur Allgemeinbildung.  Als methodische Kompetenzen stehen besonders das Analysieren und Deuten von historichen Quellen und Darstellungen im Vordergrund. Daneben sollen sich die Schüler ein eigenes Urteil zu kontroversen Streitfragen bilden und dieses in einen aktiven Diskurs einbringen.


Anders als in der Sekundarstufe I wird in der Oberstufe nicht mehr ein chronologischer Spaziergang durch sämtliche Epochen unternommen, stattdessen werden einzelne Schlaglichter der Geschichte von allen Seiten ausgeleuchtet und ausgewertet. Dazu ist der Stoff in den Halbjahren in Rahmenthemen, Kernmodule und Wahlmodule unterteilt.


Folgende Themen stehen im Lehrplan: 

Einführungsphase (11. Klasse): 1. Halbjahr: Rahmenthema: Vom 20. ins 21. Jahrhundert – eine Zeitenwende? Wahlmodul: Die friedliche Revolution in der DDR 1989, 2. Halbjahr Rahmenthema: Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert, Wahlmodul: Handelshäuser und Handelsmächte


12.1

Rahmenthema: Krisen, Umbrüche und Revolutionen

Dieses Rahmenthema nimmt exemplarisch Formen des beschleunigten Wandels in den Blick. Als Beispiel dieser komplexen Vorgänge können geschichtliche Ereignisse dienen, die aus unserer Sicht heute als Zäsuren, als Verdichtung historischen Geschehens oder als Beschleunigung gelten können, von den damals Betroffenen selbst aber mitunter anders wahrgenommen wurden.  Kernmodul: Theorien und Modelle zu Umbruchsituationen, Wahlmodul: Amerikanische Unabhängigkeit – „American Revolution“


12.2

Rahmenthema 2: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte

Zeigt sich der historische Wandel in krisenhaften Zuspitzungen, Umbrüchen und Revolutionen durch die Beschleunigung der Ereignisse in besonderer Weise, so gilt es auch, sich über einen längeren Zeitraum vollziehende Entwicklungen auf das Wechselspiel von Kontinuität und Wandel hin zu untersuchen. Derartige Wandlungsprozesse können sich durch grundlegende Veränderungen der Lebensbedingungen innerhalb einer Gesellschaft vollziehen; sie sind andererseits besonders deutlich zu erfassen, wenn Gruppen aus unterschiedlichen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Motiven, Zielen und Sichtweisen aufeinandertreffen und sich gegenseitig beeinflussen.  Kernmodul: Konzepte und Theorien zu Wechselwirkungen und Anpassungsprozessen, Wahlmodul: Die „Völkerwanderung“


13.1

Rahmenthema 3: Wurzeln unserer Identität

Dieses Rahmenthema greift schwerpunktmäßig fachdidaktische Überlegungen auf, wonach der Gechichtsunterricht den Schülern die Möglichkeit zur Reflexion der historischen Dimension ihrer eigenen Identität(en) zu bieten habe.

Die nationale Zugehörigkeit bildet ein wichtiges Identifikationskriterium, das sich im Laufe der Geschichte herausgebildet und dabei diverse Wandlungen durchlaufen und u. U. Brüche erfahren hat. Daneben prägen weitere Identifikationskriterien wie regionale, ethnische, kulturelle, religiöse, soziale und weltanschauliche Zugehörigkeiten das Selbstverständnis und die Mentalität von Einzelnen und Gruppen.  Kernmodul: Die Frage nach der deutschen Identität, Wahlmodul: Nationalstaatsbildung im Vergleich


13.2

Rahmenthema 4: Geschichts- und Erinnerungskultur

Auf der Grundlage der zuvor erworbenen historischen Kompetenzen setzen sich die Schüler vertieft und differenziert mit Formen und Funktionsweisen des alltagsweltlichen Umgangs mit Geschichte und Erinnerungskultur auseinander. Das Rahmenthema bietet ihnen die Möglichkeit, in der Auseinandersetzung mit individueller, kollektiver und kultureller Erinnerung ihre Fertigkeiten zur De- und Rekonstruktion von Geschichte anzuwenden und zu optimieren und so ihr Geschichtsbewusstsein weiterzuentwickeln.  Kernmodul: Geschichts- und Erinnerungskultur, Wahlmodul: Begegnung mit Geschichte im Film Info Geschichte

Erdkunde

Es ist nichts, was den geschulten Verstand mehr kultiviert und bildet, als Geographie. – Geografie ist die Mutter der Wissenschaften!“ (Immanuel Kant)


Die in der Sekundarstufe I behandelten Themen dienen als Vorbereitung für die 
Sekundarstufe II, in der die Lerninhalte miteinander vernetzt und an ausgewählten Raumbeispielen hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit erarbeitet werden. Zudem stehen, wie in der Sekundarstufe I auch, die Problemorientierung, ethische Reflexion und Zukunftsorientierung im Vordergrund. Leitziel des Faches ist somit die Erziehung zu einem raumverantwortlichen Handeln. Durch seine Aktualität und die vielen real erfahrbaren Themen kann der Erdkunde-/Geographieunterricht auch vor Ort, beispielsweise bei einer Exkursion zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, vertiefend und anschaulich durchgeführt werden. Info Erdkunde

Chemie

In der Klasse 11 beginnen wir mit der organischen Chemie, der Chemie der  Kohlenstoffverbindungen.


Wir lernen, wie man aus Erdöl Benzin, Diesel und andere Stoffe gewinnen und herstellen  kann. Die Benennung der vielen Stoffe, ihr Strukturformel, sowie ihre Eigenschaften stehen im Mittelpunkt. Alkohol, seine Eigenschaften, die chemische Struktur und der verantwortungsvolle Umgang mit alkoholischen Getränken werden ebenfalls thematisiert. 


In der Qualifikationsphase geht es um verschiedene Synthesewege in der organischen Chemie. Dabei ist die Kenntnis der Reaktionsmechanismen im atomaren Bereich hilfreich. Es entstehen neue Stoffklassen, z.B. Ketone, Ester, Fette. Kunststoffe, ihre Herstellung, ihre Eigenschaften und die Umweltproblematik gehören auch zur Organischen Chemie, genauso wie die Naturstoffe, z.B. Zucker und Proteine. In den weiteren Semestern stehen Batterien und Akkus, ihre chemischen Grundlagen, ihre Nutzung und Entsorgung auf dem Lehrplan. Im gesamten Chemieunterricht wird der Energieaspekt betrachtet, am Ende kann jeder Schüler die Energie für chemische Reaktionen berechnen, weiß, wie man Reaktionen steuern kann und lernt verantwortungsvoll damit umzugehen.Info Chemie 

Physik

In der Oberstufe führen wir vertieft in das Fach Physik ein. 


An authentischen Bespielen können die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen mit wesentlichen Elementen naturwisssenschaftlichen Arbeitens machen.Von Schülerinnen und Schülern selbst formulierte Vermutungen können z.T. in eigenen, auch quantitativ auswertbaren Experimenten überprüft werden. Dabei geht es um den selbstständigen Umgang mit Messgeräten, die Darstellung von Messdaten und deren Auswertung. Eine wichtige, in diesem Zusammenhang benötigte Fähigkeit ist die der Mathematisierung. Ebenso wichtig ist aber auch die sachgerechte Verwendung des erworbenen Begriffsrepertoires und das Verstehen fachbezogener Texte. Die Themen im Fachbereich Physik stehen seit Jahren fest. Sie stellen eine Auswahl dar, die im Sinne eines Lehrgangs verstanden werden können, in dem das jeweils nächste Thema das vorausgegangene voraussetzt und z.T. weiterführt. Info Physik


Q1: Elektrische und magnetische Felder

Q2: zunächst mechanische Schwingungen und Wellen, dann Übertragung auf Licht und andere

Quantenobjekt

Q3: Physik der Atomhülle

Q4: Kernphysik

Biologie

Biologie – das Fach, das sich ums Leben dreht, vom Bakterium bis zum Homo sapiens, von  der Anspannung eines Muskels bis zur Theorie zur Entstehung des Lebens, hier geht es um alles, was sich bewegt.


In der Einführungsphase geht es um alle grundlegenden Kenntnisse zum Bau der Zelle, der  Membran zu Vorgängen in der Zelle usw., die mit Mikroskop und Experiment erforscht werden, ehe dir Erbsubstanz und deren Realisierung das zentrale Thema ist. In den Prüfungskursen stehen die vier großen Themenkomplexe der Sportbiologie, der Kommunikation in biologischen Systemen - neben Nerven geht es um die Wahrnehmung der Welt -sowie Ökologie und Evolution in den vier Halbjahren auf dem Programm. Was ist das Schöne an der Biologie, neben den Inhalten?

Die Vielfalt an Möglichkeiten: Es werden reale Objekte angesehen, es kommen Modelle von Lebewesen oder Funktionsmodelle zum Einsatz. Es wird mit dem Mikroskop oder dem Untersuchungskoffer untersucht, immer auf der Suche nach Antworten auf die Fragen, um die biologischen Phänomene in unserer Welt zu erklären. Info Biologie


Informatik

Informatik besteht aus 50% Innovation, 30% Logik, 10% Syntax und Mathematik,5% Phantasie und dem Rest, um das Klischee eines Nerds zu erfüllen (Pizza und Cola...) 


Jeder Schüler, der den Informatikunterricht an der Waldschule besucht hat, kann:

 - mit Textverarbeitungsprogrammen umgehen

- mit Datenbanken umgehen 

- Datenbanken mit Textverarbeitungsprogrammen verbinden (Mail-Merge) 

- mit Tabellenkalkulationsprogrammen umgehen (Macros, Diagramme, Auswertungen) 

- HTML Webseiten erstellen 

- mit Java als objektorientierte Programmiersprache programmieren 

- mit Netzwerken umgehen (auch mit dem Internet) und aufsetzen 


Außerdem weiß jede Schülerin und jeder Schüler nach Besuch des Informatikunterrichts über die Sicherheit im Netzwerk bescheid, kennt sich mit Sicherheitsmaßnahmen (Verschlüsselungen...) aus und kann auf ein grundlegendes Wissen über Computerkomponenten zurückgreifen.

Das Fach Informatik kann ab Klasse 11 in der Oberstufe belegt werden. Info Informatik

Sport und Sporttheorie

In der Sekundarstufe II wird im 11ten Jahrgang auf die Qualifikationsphase der Oberstufe mit einem Zielschussspiel (Basketball, Fußball oder Handball), einer Fitnesseinheit und mit Leichtathletik vorbereitet.  


Es ist möglich Sport als Prüfungsfach in der Oberstufe zu belegen. Voraussetzung dafür ist ein Sporttheoriekurs im 11ten Jahrgang. Die Sportgrundkurse der Qualifikationsphase (12. Und 13. Jahrgang) behandeln die Schwerpunkte Badminton, Leichtathletik, Volleyball und Fitness. Für die P5-Prüfungskurse wird das Sportspektrum je nach Interessenlage erweitert und angepasst. Dazu kommt für diese Prüfungskurse ein zweistündiger Sporttheorie-Kurs mit Themen wie z.B. Bewegungslernen und Techniktraining, anatomisch-physiologischen Grundlagen, Ernährung und Doping im Sport und Sport und Gesellschaft. Info Sport

Musik

Das Fach Musik wird an der Waldschule Hagen-Beverstedt derzeit von zwei

Lehrkräften motiviert und in voller Stundenzahl unterrichtet.


Das erste Ziel ist es, Euch die unendliche Vielfalt der Musik nahezubringen.  Dabei spielen musiktheoretische Aspekte sowie Rhythmuslehre und Gehörbildung eine wesentliche Rolle. In der Sekundarstufe I singen und hören wir uns durch verschiedene Epochen und Genres der Musikgeschichte.  Im Nachmittagsunterricht steht Euch eine Orchester- und eine Musical-AG zur Verfügung, die regelmäßig zu Aufführungen kommen. 


In der Jahrgangsstufe 13 wird das Fach Musik dreistündig unterrichtet. Deshalb kann hier- neben den traditionellen Themen Musikgeschichte, Formenlehre u.a. - auf individuelle Wünsch des Kurses verstärkt eingegangen werden. In der Vergangenheit haben sich Themen wie Filmmusik, Musik aus Computerspielen, Line-up`s von Festivals bzw. Biographien von Künstlern aus dem E- und UMusikbereich besonders etabliert. 

Je nach Zusammensetzung des Kurses kann auch dem musikpraktischen Teil viel Raum gewährt werden. Ein dem Spielplan des Stadttheaters Bremerhaven angelehnter Opernbesuch mit intensiver Vor- und Nachbereitung hat sich bislang besonders bewährt. Nicht zuletzt werden Aspekte der Stimm- sowie der Gehörbildung angesprochen, wobei natürlich v.a. Letzteres nicht zur Findung einer Zensur herangezogen wird. Info Musik

Unser Ziel für die beiden Semester: Ein kreatives, fröhliches, musikalisches Miteinander!

Kunst

In der Einführungsphase geht es darum, die Arbeit nach dem Werkstattprinzip kennen zu lernen. 


Konkret: Zu einem Oberthema sucht Ihr Euch Euer eigenes Projektthema und die geeignete Technik und dokumentiert und reflektiert dann Euren Arbeitsprozess bis zum fertigen Ergebnis. Dabei lernt Ihr parallel zum Oberthema experimentelle Techniken kennen, setzt Euch mit Bildern auseinander und vertieft Eure Kenntnisse der Bildinterpretation. In Klassenstufe 13 greifen wir dann Techniken aus der Mittelstufe wieder auf, erproben das Abbildende sowie die Loslösung vom Gegenständlichen. Allgemein kooperieren wir mit der Burg zu Hagen, die den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Veranstaltung „Junge Künstler“ alle drei Jahre ermöglicht, zu einem Oberthema in der Burg eigene Werke professionell auszustellen. Museumsbesuche in der Kunsthalle Bremen, dem Museum Böttcherstraße und der Weserburg ergänzen den Unterricht. Info Kunst

Darstellendes Spiel

 „Was wäre, wenn …“ - mal jemand anderes sein, fremde Charaktere verkörpern, eine Situation aus einem anderen Blickwinkel betrachten –oder kurz gesagt, einfach mal wieder spielen.


Wir unterrichten ein Fach im Aufbau und freuen uns sehr darüber, dass Darstellendes Spiel  nun zur Waldschule gehört. In der 11. Klasse dürft Ihr uns frei anwählen. Wir erarbeiten Grundlagen des Spielens und Theaters, führen in Raumkonzepte ein und arbeiten gemeinsam an einer kleinen Aufführung. Nach einer Pause geht es weiter im 13. Jahrgang. Wir bauen auf Euren Grundlagen auf, besuchen ergänzend Theateraufführungen und erweitern Euer Ausdrucksrepertoire. Am Ende steht auch hier natürlich eine Aufführung. Unser Ziel ist es, dass Ihr Theaterästhetik und Eure Ausdrucksmöglichkeiten besser kennenlernt, das hilft nicht nur Schauspielern, sondern auch bei Präsentationen,

Bewerbungsgesprächen und im beruflichen Umgang. Info Darstellendes Spiel

Evangelische Religion

Der Religionsunterricht in der Sek II thematisiert die Grundlagen und Traditionen des christlichen Glaubens ebenso wie andere Religionen, Ideologien und Weltanschauungen. 

Wir setzen uns mit religiöser Vielfalt sowie mit Bedeutungen und Funktionen von Religion auseinander. Der offene Dialog fördert ein differenziertes Urteil und eine kritische Toleranz in unserer von Pluralität geprägten Gesellschaft. Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichen Weltbildern und Deutungen der Wirklichkeit und denken über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube nach. Indem die Schülerinnen und Schüler die Entstehung biblischer Texte kennenlernen und diese z.B. historisch-kritisch auslegen, lernen sie den für das wissenschaftliche Arbeiten unerlässlichen Umgang mit Textquellen. Im Zusammenhang mit Globalisierung, sozialer Verantwortung, Migration und Integration erörtern wir Aspekte und Perspektiven einer christlichen Ethik und denken über verantwortliches Handeln nach. Die Auseinandersetzung mit religiös-ethischen Herausforderungen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft fördert die Entwicklung einer eigenen Position und eines begründeten Urteils. Wir setzen uns außerdem mit der Bedeutung von Kirche(n) im persönlichen und gesellschaftlichen Leben auseinander sowie mit der Wirkung und Funktion von Religion!

Werte und Normen

Wie finde ich meinen Weg im Leben und kann meinen Kurs  halten? Wie kann ich gut mit anderen zusammenleben? Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen? Was bedeutet Ethik, was Moral?


So alt wie die Menschheit ist unser Wunsch zu wissen, wo wir  uns befinden, wo wir herkommen und wohin uns unser Weg führt. Wer im Fach Werte und Normen philosophiert, lernt auf der Basis philosophischen Wissens eine eigene Position zu vertreten und dabei auf die Argumente anderer einzugehen; dies ermöglicht verantwortliches Handeln gegenüber den Mitmenschen und der Welt.

Info Werte u. Normen

Seminarfach

Seminarfach - Fürs Leben lernen


Das Seminarfach ist zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife verpflichtend zu belegen. Die  Einführung in wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen (Wissenschaftspropädeutik) eröffnet den Schülerinnen und Schülern vertieften Einblick in wissenschaftliche Methoden, fächerübergreifende Problemstellungen und selbstständige Arbeitsformen und schafft so die Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang in ein Hochschulstudium.


Das Seminarfach muss zweistündig in drei Semestern belegt werden. Im ersten Semester werden Methodenkenntnisse vertiefend wiederholt und eine kleine Hausarbeit zu einem Oberthema, z.B. Grenzerfahrung, Helden, Bildung o.ä., angefertigt. Das zweite Semester steht im Zeichen der Facharbeit und deren Präsentation. Auch hier wird ein Oberthema gegeben, zu dem die Schülerinnen und Schüler selbstständig einzelne Aspekte wissenschaftlich erarbeiten und darstellen. Die Ergebnisse der Arbeit werden der Öffentlichkeit an einem von den Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs selbstständig organisierten Präsentationsabend zugänglich gemacht. Die Facharbeit wird mit Titel und Ergebnis im Abiturzeugnis ausgewiesen.


Im dritten Semester gilt es, Teamfähigkeit im gemeinsamen Erarbeiten und Umsetzen eines Projekts im Bereich Film und visuelle Medien zu zeigen. Die Projektarbeit ist in diesem Semester im Blockmodell organisiert, so dass den Schülerinnen und Schülern genügend zusammenhängende Zeit zur Erbeitung und visuellen Umsetzung zur Verfügung steht. Für die Abiturnote müssen die Ergebnisse aus dem zweiten Semester und einem weiteren Halbjahr eingebracht werden. Info Seminarfach


Hinweise und Empfehlungen des niedersächsischen Kultusministeri ums hier


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